Versteckter (Marketing-) Mehrwert –
5 Gründe, warum ein eigenes Sachbuch oder ein Roman mehr als nur ein Buch ist

Ein eigenes Buch, Sachbuch oder auch Roman, am besten mit dem eigenen Namen groß am Cover – klingt doch wunderbar, oder? Ja, das tut es definitiv! Schon allein das Ausmalen dieser besonderen Situation ist vielversprechend, ein Traum: Stellen Sie sich einmal vor, wie Sie das kleine oder doch größere, viereckige Werk, das eigene Sachbuch oder den eigenen Roman, zum ersten Mal in Händen halten! Ein magischer Moment! Wie Sie es ertasten, es erfühlen, die glatte oder matt-raue Oberfläche. Wie Ihre Augen vom Cover-Bild regelrecht angezogen werden. Wie Ihre Finger über Ihren Namen gleiten. In diese wunderschöne Vorstellung mischt sich gerne die vermeintliche Vernunft ein: „Ein Buch kostet Mühe, Zeit und Geld. Ein spannendes Sachbuch oder ein elektrisierender Roman schreiben sich ja nicht von selbst, da musst du etwas hineinstecken. Nicht einmal, wenn du nur in wenigen Punkten wie Grafik, Lektorat oder Veröffentlichung Unterstützung von Profis benötigst, kommst du mit minimalen Investitionen davon – und damit ist nicht so sehr Geld gemeint. Denk bloß an die Zeit, die du anderweitig nutzen könntest! Und lohnt es sich dann überhaupt, so ein Sachbuch? Oder ein Roman? Ist doch nur ein Buch …“

Zeit ist Geld, Geld ist Zeit. Oder so ähnlich … Sowohl im Business als auch im Privatleben sind Zeit- und Geldmanagement zugegebenermaßen relevante Faktoren. Da liefert die Vernunft ein wichtiges Argument. Allerdings fehlt der Vernunft in diesem Fall der Weitblick, wenn sie in einem eigenen Sachbuch oder auch Roman nur ein schnödes Buch sieht. Scheinbar ist ihre Sicht durch großflächige, dunkle Scheuklappen eingeschränkt. Neben diesem künstlich geschaffenen, engen Tunnel ist nämlich eine vielfältige Landschaft zu entdecken, eine bunte Landschaft an Mehrwert, wenn Sie so wollen. Mehrwert für Ihr Marketing und/oder auch Mehrwert für sich selbst.

Dieser Beitrag soll einen groben Überblick geben. Eine vollständige Diskussion würde den Rahmen eines Blogbeitrages definitiv sprengen, vielleicht sogar ein Sachbuch benötigen. Den einen oder anderen Aspekt aber werde ich in naher Zukunft ohnehin noch ausführlicher beleuchten. („Stay tuned!“, lautet daher meine Empfehlung.)

1. Das eigene Buch als Tool zur Steigerung von Aufmerksamkeit und Bekanntheitsgrad

Es gibt bereits eine tolle Webseite und analoge Drucksorten, um Kund*innen und deren Aufmerksamkeit zu gewinnen. Das ist definitiv ein relevanter Teil eines guten Marketing-Plans. Das gebe sogar ich als Bibliophile und als Person mit einem Faible für kreativere Text-Wege offen zu. Ich glaube allerdings ebenso an die Kraft (oder, blumiger ausgedrückt, den Zauber) von Worten, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen: Ein eigenes (Sach)buch oder eine persönliche Geschichte kann eventuell mehr für Sie tun als offensichtliche Werbemittel. Ein so spezielles Stück Literatur kann helfen, neue Interessent*innen zu erreichen, größere Aufmerksamkeit bei potenziellen Kund*innen zu erzielen. Ich bin mit dieser Position nicht allein. Vermutlich haben Sie ohnehin nicht damit gerechnet, dass diese Marketing-Möglichkeit rein meiner Fantasie entsprungen ist. Trotzdem möchte ich Expert*innen von Förderland, dem „Business Magazin für Entscheider“, mit ins Boot holen: Diese sehen in Sachbüchern nämlich ein probates Mittel zur Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades.

2. Das eigene Buch als Tool für Positionierung und Image-Aufbau

Sie sind Expertin oder Experte in Ihrem Fachbereich, möchten sich so positionieren. Das wissen allerdings nur die Familie, die besten Freund*innen und Bestandskund*innen. Niemand sonst … Wieso zeigen Sie dann Ihr Wissen nicht, schärfen Ihre Positionierung auf Ihrem Spezialgebiet? Ein eigenes Sachbuch oder im kreativen Bereich vielleicht auch ein Roman können dazu beitragen, Ihren Expert*innen-Status sichtbar zu machen. Mithilfe eines Buches können Sie zeigen, für welches Thema Sie brennen, auf welchem konkreten Gebiet Ihnen kaum jemand das Wasser reichen kann. Das trägt dazu bei, dass Ihre einzigartigen Fähigkeiten und Ihr spezielles Wissen auch als etwas Einzigartiges wahrgenommen werden. Und das nicht nur von Personen, die Sie schon gut kennen. (Potenzielle) Kund*innen und/oder Leser*innen können schneller sehen und erkennen, wie Sie sich mithilfe des eigenen Buches positionieren. Es wird deutlich, wie Sie sich in Ihrem Berufsfeld von anderen abheben.

Vielleicht liegt Ihnen ja auch ein bestimmtes Thema besonders am Herzen und Sie möchten, dass Ihre Leidenschaft zum integrativen Bestandteil Ihres Images wird. „Wie soll das gehen?“, fragen Sie sich wahrscheinlich. Eine mögliche Lösung: Schreiben Sie ein Buch über Ihr Traumsujet! Ein (Sach)buch oder vielleicht eine Biografie bieten mehr Raum, um Wissen und persönliche Begeisterung zu teilen, als etwa eine Webseite. Ein eigenes Buch, egal ob dick oder dünn, stellt auf subtile(re) Art und Weise eine enge Verbindung zwischen Autor*in, Inhalt und Stil her. So können Leser*innen und (potenzielle) Kund*innen jene Seiten genauer kennenlernen, die Sie ihnen als Teil Ihres Images zeigen möchten.

3. Das eigene (Sach-)Buch als Tool zur Festigung des Expert*innen-Status

Gerade wenn es um Image und Expert*innen-Status geht, wirkt ein eigenes Sachbuch mitunter wie ein weißer Arztkittel, wenn Sie mir diese Analogie erlauben! Als Autor*in, der/die Ihr Wissen mithilfe einer eigenen Publikation teilt, schreiben Sie sich als Expert*in fest in die Köpfe der interessierten Leserschaft ein. Kompetenzen und Kenntnisse auf Ihrem Spezialgebiet werden als solche wahrgenommen. Sie treten als Autorität in Erscheinung, der Vertrauen entgegengebracht wird. Nicht im weißen Kittel, sondern mit Ihrem eigenen Buch.

4. Das eigene Buch als Mehrwert für (potenzielle) Kund*innen und Leser*innen

Als Experte oder Expertin können Sie Mehrwert liefern, was Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit steigern kann. Denn Sie wissen genau, wo der Schuh drücken könnte, auf was es in Ihrem Fachgebiet ankommt. Ihre speziellen Kenntnisse können Sie teilen, um den Wissensdurst von Interessierten zu stillen. Sie können es teilen, um einzelne Aspekte tiefgehender zu erkunden. Ein Sachbuch oder auch ein Roman können als Einführung oder Ergänzung zu Ihrem tagtäglichen Angebot dienen.

Ein Buch kann allgemein zum Nachdenken anregen und Denkanstöße geben. Es kann aufzeigen, dass Leser*innen mit ihren Anliegen nicht allein sind oder subtil darauf hinweisen, wo sie Unterstützung finden könnten. Es kann ebenso unterhalten. Ja, all das vermag dieses auf den ersten Blick so kleine Ding mit zig Seiten, die mit unzähligen Buchstaben gefüllt sind. All das schafft ein Buch.

Gerade der Aspekt von Mehrwert ist alles andere als auf Business und Unternehmen beschränkt. Persönliche Erfahrungen mit speziellen Themen formen nämlich ebenso Expert*innen, die ihr Wissen teilen und weitergeben können. Und die damit ebenso aufklären, warnen, nachdenklich stimmen, unterhalten und so vieles mehr vermögen.

5. Das eigene Buch als Tool fürs Selbstvertrauen

 

„Selbst? Vertrauen? Selbstvertrauen? Wie bitte?“

Wie hoffentlich deutlich geworden ist, kann man mit einem eigenen Buch dem Außen zeigen, was man so draufhat. Oder was einem wichtig ist, was man erlebt hat, wo man sich auskennt. Das gilt allerdings genauso für einen selbst. Ein eigenes Sachbuch oder ein Roman macht für einen selbst sichtbar, worin die eigenen Stärken liegen, was man alles an (Spezial-)Wissen besitzt oder was man alles schon bewältigt hat. Außerdem hat man ja noch eine weitere Aufgabe gelöst: Inhalte geliefert, sie zu einem Buch werden lassen. Das Auf-die-eigene Schulter-Klopfen für diese Leistung ist wohlverdient und gut fürs Selbstvertrauen. (Ich spreche hier aus Erfahrung, bin also Expertin dafür.)
Ja, für ein eigenes Buch, sei es Sachbuch, Broschüre oder Roman, ist viel Einsatz notwendig. Ein eigenes Druckwerk hat allerdings nicht zu unterschätzenden Mehrwert. Es kann als Teil der Marketing-Strategie eingesetzt werden. Die Benefits beschränken sich aber nicht auf den professionellen Bereich. Ein eigenes Buch kann wie ein Boost fürs Selbstvertrauen sein.

Außerdem hätten Sie immer eine geniale Antwort auf bohrende Fragen: „Mehr dazu finden Sie in meinem Buch!“ (Im Idealfall haben Sie mehrere Exemplare davon dabei, die sie Interessierten in die Hand drücken können.)